Die ethische Debatte um Sterbehilfe ist komplex und vielschichtig, besonders im deutschsprachigen Raum.
Die Sterbehilfe Definition umfasst verschiedene Formen der Unterstützung am Lebensende. Dabei unterscheidet man zwischen aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe. Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben wurde 2020 vom Bundesverfassungsgericht als Grundrecht anerkannt. Dies führte zu einer intensiven Diskussion über den Unterschied zwischen Sterbehilfe und Suizidhilfe. Während die Palliativmedizin auf die Linderung von Leiden abzielt, geht es bei der Sterbehilfe um die aktive Unterstützung beim Sterben. Der Ethikrat Sterbehilfe hat dazu eine differenzierte Stellungnahme vorgelegt, die verschiedene ethische Perspektiven berücksichtigt.
In der praktischen Umsetzung spielen Patientenverfügungen und Freitodverfügungen eine zentrale Rolle. Diese Dokumente ermöglichen es Menschen, ihre Wünsche für das Lebensende rechtsverbindlich festzuhalten. Die ethische Bewertung der Sterbehilfe basiert auf verschiedenen philosophischen Ansätzen, wobei besonders die Ethik Sterbehilfe nach Kant oft diskutiert wird. In Fallbeispielen Sterbehilfe Ethik zeigt sich die Komplexität der individuellen Entscheidungsfindung. Die Debatte wird durch Pro und Contra Sterbehilfe Argumente bereichert, die sowohl die Selbstbestimmung des Einzelnen als auch den Schutz des Lebens berücksichtigen. Vereine für Sterbehilfe bieten Beratung und Unterstützung an, müssen sich dabei aber an strenge rechtliche und ethische Vorgaben halten. Die gesellschaftliche Diskussion wird durch medizinische, rechtliche und ethische Aspekte geprägt, wobei die Würde des Menschen und seine Autonomie im Mittelpunkt stehen.