Platons Idealstaat - Der perfekt organisierte Staat
Stell dir vor, Menschen leben allein und können ihre Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und Wohnung nicht allein befriedigen. Genau hier setzt Platon an: Menschen brauchen einander und werden voneinander abhängig.
Durch Arbeitsteilung und Spezialisierung entsteht laut Platon ein effizienter Staat. Jeder macht das, was er am besten kann, und tauscht mit anderen. Das führt zu mehr Produktivität und Wirtschaftswachstum - die Wirtschaft wird zum Fundament des Staates.
Platons Idealstaat hat eine klare Hierarchie: An der Spitze stehen die Philosophen (besitzlos und selbstlos), dann die Wächter (Soldaten), dann die Bürger und schließlich die Sklaven. Die Philosophen sollen herrschen, weil sie die Wahrheit erkennen können.
Problematisch wird es bei Platons Eugenik-Ideen: Er wollte durch gezielte Fortpflanzung "bessere" Menschen züchten und kranke oder schwache Menschen sterben lassen.
Klausurtipp: Platons Staat ist wirtschaftlich begründet und hierarchisch organisiert!