Bereiche der Wirtschaftspolitik
Fiskalpolitik ist das wichtigste Werkzeug des Staates für wirtschaftliche Stabilität. Der Trick: antizyklische Politik – in guten Zeiten sparen, in schlechten Zeiten Geld ausgeben. Läuft die Wirtschaft super, erhöht der Staat die Steuern und bildet Rücklagen. Kriselt es, senkt er die Steuern und investiert kräftig.
Arbeitsmarktpolitik sorgt dafür, dass Menschen Jobs finden. Umschulungen, Jobcenter, Praktika – alles Instrumente, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Lohnpolitik regelt, wie viel Arbeitnehmer verdienen – meist durch Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern.
Strukturpolitik hilft ganzen Branchen oder Regionen. Wenn der Kohlebergbau wegfällt, braucht das Ruhrgebiet neue Industrien. Instrumente sind Subventionen, Infrastruktur und Bildungsinvestitionen.
Umweltpolitik wird immer wichtiger – schließlich konsumieren wir alle die Umwelt. Auflagen, Steuervergünstigungen für E-Autos oder Forschungsförderung für grüne Technologien gehören dazu.
Weitere Instrumente: Infrastrukturbau, Subventionen für Start-ups, Zölle zum Schutz vor ausländischer Konkurrenz und Bildungsmaßnahmen.
Realitätscheck: Jede Maßnahme kostet Geld – deshalb streitet die Politik ständig über Prioritäten!