Der Ukraine-Krieg aktuell ist ein komplexer Konflikt mit historischen Wurzeln, der sich 2014 mit der Annexion der Krim durch Russland verschärfte und 2022 in einer großen militärischen Eskalation mündete.
Die Krim Geschichte ist dabei von besonderer Bedeutung: Die Halbinsel gehörte historisch zu verschiedenen Reichen und wurde 1954 von der Sowjetunion an die Ukrainische SSR übertragen. Die Krim Bevölkerung Zusammensetzung ist mehrheitlich russischsprachig, was Russland als einen der Gründe für die Annexion 2014 anführte. Die Frage "Wem gehört die Krim wirklich" ist völkerrechtlich eindeutig - sie ist Teil der Ukraine, wurde aber von Russland nach einem international nicht anerkannten Referendum annektiert.
Ein weiterer wichtiger Wendepunkt war die Maidan-Revolution 2014, auch als Euromaidan bekannt. Diese Protestbewegung begann als friedliche Demonstration für eine EU-Annäherung der Ukraine, eskalierte jedoch in gewaltsame Auseinandersetzungen. Die Maidan-Proteste 2014 endeten mit dem Sturz der prorussischen Regierung unter Präsident Janukowitsch. Besonders die Ereignisse des Maidan-Massakers, bei dem Demonstranten von Scharfschützen erschossen wurden, sind bis heute Gegenstand kontroverser Diskussionen. Die Konfliktanalyse Ukraine Russland zeigt, dass diese Ereignisse den Beginn einer neuen Phase der Spannungen zwischen beiden Ländern markierten. Die Ursachen Ukraine Russland-Konflikt sind vielschichtig und reichen von historischen Ansprüchen über geopolitische Interessen bis hin zu Fragen der nationalen Identität und Sicherheitspolitik.