Tertiärisierung am Beispiel Düsseldorf
Die Tertiärisierung verwandelt Industriestandorte in Dienstleistungszentren. Düsseldorf zeigt diesen Prozess exemplarisch: Aus dem "Schreibtisch des Ruhrgebiets" der 1960er wurde heute einer der bedeutendsten Dienstleistungsstandorte Deutschlands.
Konsumnahe Dienstleistungen richten sich an Privatpersonen (Einzelhandel, Ärzte, Lehrer), während unternehmensorientierte Dienstleistungen von Firmen nachgefragt werden Unternehmensberatung,IT−Services,Management.
Die Tertiärisierung bringt sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. Positive Aspekte sind neue Berufsmöglichkeiten, vielfältige Arbeit und Selbstverwirklichung. Negative Folgen können Niedriglohn-Jobs und wachsende soziale Ungleichheit sein.
Konsumnahe Dienstleistungen konzentrieren sich in den Innenstädten, was zu Verdrängungsprozessen führt. Unternehmensorientierte Dienstleistungen benötigen dagegen perfekte Infrastruktur und bilden oft Business-Zentren in Großstädten.
Fakt: Die Entwicklung trägt zur Entstehung von Global Cities bei