Die Weltwirtschaftskrise von 1929
Der "Schwarze Freitag" am 25. Oktober 1929 war mehr als nur ein Börsencrash - er war der Anfang vom Ende der ersten deutschen Demokratie. Eine massive Spekulationsblase platzte, als Anleger Aktien viel höher bewerteten, als sie wirklich wert waren.
Deutschland traf es besonders hart, weil das Land noch unter den Folgen des Ersten Weltkriegs litt und abhängig von amerikanischen Krediten war. Als die USA ihre Gelder zurückforderten, brach die deutsche Wirtschaft zusammen. Private Unternehmen konnten ihre Produktion nicht mehr finanzieren und andere Länder kauften weniger deutsche Waren.
Die Massenarbeitslosigkeit und Armut führten zu einer gesellschaftlichen Katastrophe. Menschen verloren ihre Wohnungen, litten Hunger und wurden immer verzweifelter. Das Vertrauen in die Regierung schwand, weil sie den Bürgern nicht aus der Notlage helfen konnte.
Wichtig zu wissen: Die Krise machte radikale Parteien wie die NSDAP für verzweifelte Menschen attraktiv - sie versprachen einfache Lösungen für komplexe Probleme.