Aufklärung bis Nationalismus
Die Aufklärung im 18. Jahrhundert war wie ein großes Erwachen - Menschen sollten endlich selbst denken statt blind zu folgen! Vernunft und Verstand wurden zu den wichtigsten Werkzeugen, um die Welt zu verstehen.
Aus diesen neuen Ideen entstanden revolutionäre Konzepte wie die Volkssouveränität (das Volk bestimmt, wer regiert) und die Gewaltenteilung. Diese teilt die Macht auf drei Bereiche auf: Legislative (Gesetze machen), Exekutive (Gesetze umsetzen) und Judikative (Streitfälle entscheiden).
1789 stürmten wütende Franzosen die Bastille und starteten damit die Französische Revolution. Diese brachte die Menschenrechte hervor - Rechte, die jedem Menschen zustehen sollten.
Merktipp: Die drei Gewalten kannst du dir so merken: Legislative = Laws (Gesetze), Exekutive = Execute (ausführen), Judikative = Judge (richten).
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Nationalismus - Menschen wollten in einem Staat mit anderen leben, die ihre Sprache und Kultur teilten. Der Liberalismus forderte gleichzeitig mehr Freiheit vom Staat.