Eckpfeiler der NS-Ideologie und Hitlers neue Jugend
Die Nazi-Ideologie beruhte auf vier gefährlichen Säulen: Rassenlehre, Volksgemeinschaft, Terror gegen Andersdenkende und Lebensraum im Osten. Hitler behauptete, das deutsche Volk brauche mehr Platz und wollte Osteuropa erobern.
Besonders perfide war die Manipulation der Jugend durch HJ (Hitlerjugend) und BDM (Bund Deutscher Mädel). Es gab sogar Spezialgruppen wie Motor-HJ oder Flieger-HJ. Was harmlos nach Jugendarbeit klingt, war knallharte Gehirnwäsche.
Die Entwicklung war erschreckend schnell: 1933 war nur jeder elfte Jugendliche in der Hitlerjugend, 1936 schon zehn von elf! Strenge Regeln, drakonische Strafen für Kleinigkeiten und militärischer Drill prägten den Alltag. Der Eigenwille der Kinder wurde systematisch gebrochen.
Die Ziele waren klar: Jungen sollten zu gehorsamen Soldaten, Mädchen zu treuen Müttern erzogen werden. Schlafprobleme und psychische Belastungen waren die Folge dieser unmenschlichen Erziehung.
Erschreckend: Binnen drei Jahren waren fast alle deutschen Jugendlichen gleichgeschaltet.