Bildung und die Karolingische Renaissance
Karl war nicht nur ein Krieger, sondern auch ein echter Bildungsfan! Er liebte Astronomie, Mathematik und Grammatik - ziemlich cool für einen mittelalterlichen König. Deshalb startete er um 800 die karolingische Renaissance, eine Art Bildungsrevolution.
Er zwang Äbte und Bischöfe dazu, Kloster- und Domschulen zu gründen. Dort lernten die Schüler die sieben freien Künste: Grammatik, Rhetorik, Rechnen, Geometrie, Astronomie, Musik und Gesprächsführung. Die karolingische Minuskel war eine neue, klare Schriftart mit Kleinbuchstaben - unsere heutigen Kleinbuchstaben stammen davon ab!
In den Skriptorien (Schreibstuben) arbeiteten Mönche stundenlang an kostbaren Handschriften auf teurem Pergament. Fehler waren tabu! Die Bücher wurden mit wunderschönen Miniaturen (kleinen Bildern) verziert.
Fun Fact: Karl baute seine eigene Kirche in Aachen und verehrte besonders den Petersdom in Rom - Religion war ihm genauso wichtig wie Bildung!