Was sind Krisen eigentlich?
Krisen sind nicht einfach nur schlechte Zeiten - sie sind komplexe Entwicklungen, bei denen stabile Zustände plötzlich nicht mehr funktionieren. Stell dir vor, dein Smartphone läuft plötzlich nicht mehr richtig und braucht ein komplettes Update - so ähnlich geht es ganzen Gesellschaften in Krisen.
Krisen haben eine eigene Dynamik und werden oft unkontrollierbar. Die Betroffenen spüren, dass sich etwas verändert, können aber die Folgen noch nicht überblicken - das führt zu Verunsicherung und Angst. Wichtig: Es reicht nicht, wenn sich nur Menschen in einer Krise fühlen. Es müssen tatsächlich strukturelle Veränderungen messbar sein.
Es gibt verschiedene Krisentypen: internationale Krisen (wie die Kubakrise), politische Systemkrisen (Sturz von Regierungen), Wirtschaftskrisen (wie 2008) und gesellschaftliche Krisen (demografischer Wandel). Auch Naturkatastrophen können zu Krisen werden - aber nur, wenn Institutionen unfähig sind, sie zu bewältigen.
Merke dir: Krisen sind immer komplex - ein einzelnes Problem macht noch keine Krise. Verschiedene Bereiche müssen betroffen sein und sich gegenseitig verstärken.