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Truman Doktrin und Marshall Plan: Was sie für Europa nach dem Krieg bedeuteten

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Truman Doktrin und Marshall Plan: Was sie für Europa nach dem Krieg bedeuteten
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Die Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse zeigt die wichtigsten Strategien der USA im frühen Kalten Krieg.

Der Truman-Doktrin von 1947 war eine direkte Reaktion auf die wachsende sowjetische Bedrohung in Europa. Präsident Truman verkündete, dass die USA allen "freien Völkern" beistehen würde, die sich dem Kommunismus widersetzen. Diese Politik wurde zur Grundlage der Containment Politik im Kalten Krieg. Der Marshall-Plan, benannt nach US-Außenminister George Marshall, war das konkrete wirtschaftliche Hilfsprogramm in der Nachkriegszeit Europa. Zwischen 1948 und 1952 stellten die USA etwa 13 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau Westeuropas zur Verfügung. Diese massive Wirtschaftshilfe sollte nicht nur den Hunger bekämpfen und die Industrie wieder aufbauen, sondern auch den sowjetischen Einfluss eindämmen.

Die Auswirkungen dieser Politik waren weitreichend. Der Marshall-Plan trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung Westeuropas bei und schuf eine enge transatlantische Partnerschaft. Länder wie Westdeutschland, Frankreich und Italien erlebten ein "Wirtschaftswunder". Gleichzeitig vertiefte sich die Spaltung Europas, da die Sowjetunion ihren Satellitenstaaten die Teilnahme am Marshall-Plan verbot. Die Containment-Politik führte zu einer klaren Blockbildung: Der Westen schloss sich in der NATO zusammen, während im Osten der Warschauer Pakt entstand. Diese Entwicklung prägte die gesamte Epoche des Kalten Krieges und hatte langfristige Folgen für die politische und wirtschaftliche Ordnung Europas. Die Truman-Doktrin und der Marshall-Plan waren somit nicht nur Hilfsprogramme, sondern fundamentale Instrumente der amerikanischen Außenpolitik, die den Kalten Krieg entscheidend prägten.

6.10.2023

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Truman-Doktrin und
Marshall-Plan
Abbildung 1: Präsident Harry S. Truman Gliederung
1. Containment Politik
2. Truman Doktrin: Allgemeines/

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Die Truman-Doktrin und der Marshall-Plan: Grundlegende Strategien des Kalten Krieges

Die Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Nachkriegsgeschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Europa vor gewaltigen Herausforderungen, während sich gleichzeitig die ideologische Spaltung zwischen Ost und West vertiefte. In dieser kritischen Phase entwickelten die USA zwei wegweisende Programme, die den Verlauf des Kalten Krieges maßgeblich prägen sollten.

Definition: Die Containment-Politik (Eindämmungspolitik) war die zentrale außenpolitische Strategie der USA ab 1947, die darauf abzielte, die Ausbreitung des Kommunismus in Europa und weltweit zu verhindern.

Die Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg waren weitreichend und vielschichtig. Die USA verfolgten dabei einen zweigleisigen Ansatz: Einerseits die militärische und politische Unterstützung bedrohter Länder durch die Truman-Doktrin, andererseits die wirtschaftliche Stabilisierung durch den Marshall-Plan.

Die amerikanische Regierung unter Präsident Harry S. Truman erkannte früh, dass die wirtschaftliche Not in Europa den idealen Nährboden für kommunistische Bewegungen bot. Die wirtschaftlichen Hilfsprogramme in der Nachkriegszeit Europa wurden daher als essentielles Instrument im ideologischen Kampf gegen den Kommunismus betrachtet.

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Die Entstehung und Bedeutung der Truman-Doktrin

Die Truman-Doktrin, verkündet am 12. März 1947, markierte den offiziellen Beginn der amerikanischen Containment-Politik. In seiner historischen Rede vor dem Kongress erklärte Präsident Truman die Bereitschaft der USA, allen vom Kommunismus bedrohten Ländern Unterstützung zu gewähren.

Highlight: Die Truman-Doktrin war die erste offizielle Formulierung der amerikanischen Eindämmungspolitik gegenüber der Sowjetunion und legte den Grundstein für den Kalten Krieg.

Diese neue außenpolitische Strategie wurde zunächst durch die Situation in Griechenland und der Türkei ausgelöst, wo kommunistische Bewegungen an Einfluss gewannen. Die USA sahen darin eine direkte Bedrohung ihrer Interessen und der demokratischen Ordnung in Europa.

Die praktische Umsetzung der Doktrin erfolgte durch massive finanzielle und militärische Hilfen. Allein für Griechenland und die Türkei wurden 400 Millionen Dollar bereitgestellt - ein für damalige Verhältnisse enormer Betrag.

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Der Marshall-Plan als wirtschaftliches Instrument

Der Marshall-Plan, offiziell als European Recovery Program bezeichnet, wurde am 5. Juni 1947 von Außenminister George C. Marshall angekündigt. Er stellte die praktische Ergänzung zur Truman-Doktrin dar und zielte auf die wirtschaftliche Stabilisierung Europas ab.

Beispiel: Im Rahmen des Marshall-Plans erhielt Westdeutschland zwischen 1948 und 1952 etwa 1,4 Milliarden Dollar an Hilfen, die maßgeblich zum "Wirtschaftswunder" beitrugen.

Die Motivation der USA für dieses umfangreiche Hilfsprogramm war vielschichtig: Neben der Eindämmung des Kommunismus ging es auch um die Schaffung stabiler Absatzmärkte für amerikanische Produkte und die Verhinderung einer erneuten Wirtschaftskrise.

Die Sowjetunion lehnte die Teilnahme am Marshall-Plan ab und verhinderte auch die Beteiligung ihrer Satellitenstaaten. Dies vertiefte die Spaltung Europas und manifestierte den Eisernen Vorhang.

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Langfristige Auswirkungen der amerikanischen Hilfsprogramme

Die kombinierten Effekte von Truman-Doktrin und Marshall-Plan prägten die europäische Nachkriegsordnung nachhaltig. Die wirtschaftliche Erholung Westeuropas wurde erheblich beschleunigt, während gleichzeitig die politische Bindung an die USA gestärkt wurde.

Fazit: Die amerikanischen Hilfsprogramme trugen entscheidend zur Stabilisierung Westeuropas bei, vertieften aber auch die Ost-West-Spaltung.

Die Integration Westeuropas wurde durch diese Programme maßgeblich gefördert. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten intensivierte sich, was letztlich den Grundstein für die spätere europäische Einigung legte.

Die ideologische Konfrontation zwischen Ost und West wurde durch diese Politik allerdings verschärft. Die Teilung Europas in zwei antagonistische Blöcke verfestigte sich und prägte die internationale Politik für die nächsten vier Jahrzehnte.

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Die Truman-Doktrin und der Marshall-Plan: Grundlegende Strategien im Kalten Krieg

Die Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse zeigt einen entscheidenden Wendepunkt in der Nachkriegszeit. In seiner historischen Rede vom 12. März 1947 stellte US-Präsident Truman zwei konkurrierende Lebensformen gegenüber: Die demokratische, auf Freiheit basierende westliche Welt und das kommunistische System der Sowjetunion.

Zitat: "Die eine Lebensform gründet sich auf den Willen der Mehrheit und ist gekennzeichnet durch freie Institutionen, repräsentative Regierungsform, freie Wahlen, Garantien für die persönliche Freiheit, Rede- und Religionsfreiheit und Freiheit von politischer Unterdrückung."

Die Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg waren weitreichend. Die USA stellten 400 Millionen Dollar für Griechenland und die Türkei bereit, um diese Länder vor kommunistischer Einflussnahme zu schützen. Diese Politik der Eindämmung führte zu einem verstärkten Wettrüsten zwischen den Supermächten und vertiefte die Spaltung Europas.

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Der Marshall-Plan als wirtschaftliches Aufbauprogramm

Die wirtschaftlichen Hilfsprogramme in der Nachkriegszeit Europa nahmen mit dem Marshall-Plan konkrete Gestalt an. Offiziell als European Recovery Program (ERP) bezeichnet, startete das Programm am 3. April 1948 mit einer Laufzeit von vier Jahren.

Definition: Der Marshall-Plan war ein umfassendes Wirtschaftsprogramm der USA zur Unterstützung des europäischen Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Ausgangslage für den Marshall-Plan war komplex. Die USA erkannten, dass eine wirtschaftliche Ausbeutung Deutschlands kontraproduktiv wäre und zu weiterer Instabilität in Europa führen könnte. Die ideologischen Differenzen zwischen den USA und der Sowjetunion erschwerten dabei die Umsetzung der Hilfsprogramme.

Hinweis: Die Ablehnung des Marshall-Plans durch die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten vertiefte die Spaltung Europas in Ost und West.

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Folgen der Truman-Doktrin für Europa

Die Truman-Doktrin hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die europäische Nachkriegsordnung. Sie führte zur Festigung kommunistischer Regime in Ost- und Südosteuropa als Reaktion auf die amerikanische Eindämmungspolitik.

Die Doktrin manifestierte sich in konkreten politischen Maßnahmen: dem Selbstbestimmungsrecht für "freie Völker", der aktiven Verteidigung gegen kommunistische Expansion und der umfassenden Unterstützung bedrohter Staaten.

Beispiel: Die militärische und wirtschaftliche Unterstützung Griechenlands und der Türkei verhinderte erfolgreich deren Übergang zum Kommunismus.

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Langzeitfolgen der amerikanischen Nachkriegspolitik

Die Kombination aus Truman-Doktrin und Marshall-Plan prägte die internationale Politik für Jahrzehnte. Das Wettrüsten zwischen den Supermächten wurde zum charakteristischen Merkmal des Kalten Krieges.

Die deutsch-deutsche Teilung vertiefte sich durch die unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Systeme. Während Westdeutschland vom Marshall-Plan profitierte, wurde Ostdeutschland in das sowjetische Wirtschaftssystem integriert.

Hervorhebung: Die amerikanische Nachkriegspolitik trug maßgeblich zur Bildung der NATO und zur westeuropäischen Integration bei.

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Der Marshallplan: Strategische Motive der USA in der Nachkriegszeit

Die wirtschaftlichen Hilfsprogramme in der Nachkriegszeit Europa waren von entscheidender Bedeutung für den Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Kontinents. Der Marshallplan, offiziell als European Recovery Program bekannt, stellte dabei das wichtigste Instrument der amerikanischen Außenpolitik dar. Die USA verfolgten mit diesem Programm mehrere strategische Ziele, die sowohl humanitäre als auch politische Aspekte umfassten.

Im Kontext der Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse wird deutlich, dass die Vereinigten Staaten in erster Linie die politische und wirtschaftliche Stabilisierung Europas anstrebten. Die amerikanische Regierung erkannte, dass ein stabiles Europa als Bollwerk gegen die kommunistische Expansion dienen würde. Diese Strategie war Teil der umfassenderen Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg, die darauf abzielte, den sowjetischen Einfluss einzudämmen.

Die humanitäre Komponente des Marshallplans zielte darauf ab, der hungernden europäischen Bevölkerung unmittelbare Hilfe zu leisten. Gleichzeitig verfolgten die USA damit auch wirtschaftliche Eigeninteressen: Die Schaffung stabiler Absatzmärkte für amerikanische Produkte und die Stärkung des amerikanischen Einflusses in Westeuropa waren wichtige Nebenziele des Programms.

Hinweis: Die Umsetzung des Marshallplans führte zu einer engen wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den USA und Westeuropa, die bis heute nachwirkt. Zwischen 1948 und 1952 wurden etwa 13 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern bereitgestellt.

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Die wirtschaftlichen und politischen Folgen des Marshallplans

Der Marshallplan erwies sich als äußerst erfolgreiches Instrument der amerikanischen Nachkriegspolitik. Die massive Wirtschaftshilfe ermöglichte den schnellen Wiederaufbau der europäischen Industrie und Infrastruktur. Dies führte zu einem beispiellosen Wirtschaftswachstum in Westeuropa, das später als "Wirtschaftswunder" bezeichnet wurde.

Die Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg zeigten sich besonders deutlich in der Teilung Europas. Während die westeuropäischen Länder von der amerikanischen Wirtschaftshilfe profitierten, lehnte die Sowjetunion eine Teilnahme am Marshallplan ab und zwang auch ihre Satellitenstaaten dazu. Diese Entwicklung vertiefte die Spaltung zwischen Ost und West.

Die langfristigen Folgen des Marshallplans gingen weit über die reine Wirtschaftshilfe hinaus. Das Programm förderte die europäische Integration und legte den Grundstein für internationale Organisationen wie die OEEC (später OECD). Die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den USA und Westeuropa prägt die transatlantischen Beziehungen bis in die Gegenwart.

Definition: Der Marshallplan war ein wirtschaftliches Wiederaufbauprogramm der USA für Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Er umfasste Kredite, Rohstofflieferungen und technische Hilfe zur Modernisierung der europäischen Wirtschaft.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse zeigt die wichtigsten Strategien der USA im frühen Kalten Krieg.

Der Truman-Doktrin von 1947 war eine direkte Reaktion auf die wachsende sowjetische Bedrohung in Europa. Präsident Truman verkündete, dass die USA allen "freien Völkern" beistehen würde, die sich dem Kommunismus widersetzen. Diese Politik wurde zur Grundlage der Containment Politik im Kalten Krieg. Der Marshall-Plan, benannt nach US-Außenminister George Marshall, war das konkrete wirtschaftliche Hilfsprogramm in der Nachkriegszeit Europa. Zwischen 1948 und 1952 stellten die USA etwa 13 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau Westeuropas zur Verfügung. Diese massive Wirtschaftshilfe sollte nicht nur den Hunger bekämpfen und die Industrie wieder aufbauen, sondern auch den sowjetischen Einfluss eindämmen.

Die Auswirkungen dieser Politik waren weitreichend. Der Marshall-Plan trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung Westeuropas bei und schuf eine enge transatlantische Partnerschaft. Länder wie Westdeutschland, Frankreich und Italien erlebten ein "Wirtschaftswunder". Gleichzeitig vertiefte sich die Spaltung Europas, da die Sowjetunion ihren Satellitenstaaten die Teilnahme am Marshall-Plan verbot. Die Containment-Politik führte zu einer klaren Blockbildung: Der Westen schloss sich in der NATO zusammen, während im Osten der Warschauer Pakt entstand. Diese Entwicklung prägte die gesamte Epoche des Kalten Krieges und hatte langfristige Folgen für die politische und wirtschaftliche Ordnung Europas. Die Truman-Doktrin und der Marshall-Plan waren somit nicht nur Hilfsprogramme, sondern fundamentale Instrumente der amerikanischen Außenpolitik, die den Kalten Krieg entscheidend prägten.

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Die Truman-Doktrin und der Marshall-Plan: Grundlegende Strategien des Kalten Krieges

Die Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Nachkriegsgeschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Europa vor gewaltigen Herausforderungen, während sich gleichzeitig die ideologische Spaltung zwischen Ost und West vertiefte. In dieser kritischen Phase entwickelten die USA zwei wegweisende Programme, die den Verlauf des Kalten Krieges maßgeblich prägen sollten.

Definition: Die Containment-Politik (Eindämmungspolitik) war die zentrale außenpolitische Strategie der USA ab 1947, die darauf abzielte, die Ausbreitung des Kommunismus in Europa und weltweit zu verhindern.

Die Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg waren weitreichend und vielschichtig. Die USA verfolgten dabei einen zweigleisigen Ansatz: Einerseits die militärische und politische Unterstützung bedrohter Länder durch die Truman-Doktrin, andererseits die wirtschaftliche Stabilisierung durch den Marshall-Plan.

Die amerikanische Regierung unter Präsident Harry S. Truman erkannte früh, dass die wirtschaftliche Not in Europa den idealen Nährboden für kommunistische Bewegungen bot. Die wirtschaftlichen Hilfsprogramme in der Nachkriegszeit Europa wurden daher als essentielles Instrument im ideologischen Kampf gegen den Kommunismus betrachtet.

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Die Truman-Doktrin, verkündet am 12. März 1947, markierte den offiziellen Beginn der amerikanischen Containment-Politik. In seiner historischen Rede vor dem Kongress erklärte Präsident Truman die Bereitschaft der USA, allen vom Kommunismus bedrohten Ländern Unterstützung zu gewähren.

Highlight: Die Truman-Doktrin war die erste offizielle Formulierung der amerikanischen Eindämmungspolitik gegenüber der Sowjetunion und legte den Grundstein für den Kalten Krieg.

Diese neue außenpolitische Strategie wurde zunächst durch die Situation in Griechenland und der Türkei ausgelöst, wo kommunistische Bewegungen an Einfluss gewannen. Die USA sahen darin eine direkte Bedrohung ihrer Interessen und der demokratischen Ordnung in Europa.

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Der Marshall-Plan, offiziell als European Recovery Program bezeichnet, wurde am 5. Juni 1947 von Außenminister George C. Marshall angekündigt. Er stellte die praktische Ergänzung zur Truman-Doktrin dar und zielte auf die wirtschaftliche Stabilisierung Europas ab.

Beispiel: Im Rahmen des Marshall-Plans erhielt Westdeutschland zwischen 1948 und 1952 etwa 1,4 Milliarden Dollar an Hilfen, die maßgeblich zum "Wirtschaftswunder" beitrugen.

Die Motivation der USA für dieses umfangreiche Hilfsprogramm war vielschichtig: Neben der Eindämmung des Kommunismus ging es auch um die Schaffung stabiler Absatzmärkte für amerikanische Produkte und die Verhinderung einer erneuten Wirtschaftskrise.

Die Sowjetunion lehnte die Teilnahme am Marshall-Plan ab und verhinderte auch die Beteiligung ihrer Satellitenstaaten. Dies vertiefte die Spaltung Europas und manifestierte den Eisernen Vorhang.

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Die kombinierten Effekte von Truman-Doktrin und Marshall-Plan prägten die europäische Nachkriegsordnung nachhaltig. Die wirtschaftliche Erholung Westeuropas wurde erheblich beschleunigt, während gleichzeitig die politische Bindung an die USA gestärkt wurde.

Fazit: Die amerikanischen Hilfsprogramme trugen entscheidend zur Stabilisierung Westeuropas bei, vertieften aber auch die Ost-West-Spaltung.

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Die Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse zeigt einen entscheidenden Wendepunkt in der Nachkriegszeit. In seiner historischen Rede vom 12. März 1947 stellte US-Präsident Truman zwei konkurrierende Lebensformen gegenüber: Die demokratische, auf Freiheit basierende westliche Welt und das kommunistische System der Sowjetunion.

Zitat: "Die eine Lebensform gründet sich auf den Willen der Mehrheit und ist gekennzeichnet durch freie Institutionen, repräsentative Regierungsform, freie Wahlen, Garantien für die persönliche Freiheit, Rede- und Religionsfreiheit und Freiheit von politischer Unterdrückung."

Die Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg waren weitreichend. Die USA stellten 400 Millionen Dollar für Griechenland und die Türkei bereit, um diese Länder vor kommunistischer Einflussnahme zu schützen. Diese Politik der Eindämmung führte zu einem verstärkten Wettrüsten zwischen den Supermächten und vertiefte die Spaltung Europas.

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Definition: Der Marshall-Plan war ein umfassendes Wirtschaftsprogramm der USA zur Unterstützung des europäischen Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Ausgangslage für den Marshall-Plan war komplex. Die USA erkannten, dass eine wirtschaftliche Ausbeutung Deutschlands kontraproduktiv wäre und zu weiterer Instabilität in Europa führen könnte. Die ideologischen Differenzen zwischen den USA und der Sowjetunion erschwerten dabei die Umsetzung der Hilfsprogramme.

Hinweis: Die Ablehnung des Marshall-Plans durch die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten vertiefte die Spaltung Europas in Ost und West.

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Folgen der Truman-Doktrin für Europa

Die Truman-Doktrin hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die europäische Nachkriegsordnung. Sie führte zur Festigung kommunistischer Regime in Ost- und Südosteuropa als Reaktion auf die amerikanische Eindämmungspolitik.

Die Doktrin manifestierte sich in konkreten politischen Maßnahmen: dem Selbstbestimmungsrecht für "freie Völker", der aktiven Verteidigung gegen kommunistische Expansion und der umfassenden Unterstützung bedrohter Staaten.

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Langzeitfolgen der amerikanischen Nachkriegspolitik

Die Kombination aus Truman-Doktrin und Marshall-Plan prägte die internationale Politik für Jahrzehnte. Das Wettrüsten zwischen den Supermächten wurde zum charakteristischen Merkmal des Kalten Krieges.

Die deutsch-deutsche Teilung vertiefte sich durch die unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Systeme. Während Westdeutschland vom Marshall-Plan profitierte, wurde Ostdeutschland in das sowjetische Wirtschaftssystem integriert.

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Der Marshallplan: Strategische Motive der USA in der Nachkriegszeit

Die wirtschaftlichen Hilfsprogramme in der Nachkriegszeit Europa waren von entscheidender Bedeutung für den Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Kontinents. Der Marshallplan, offiziell als European Recovery Program bekannt, stellte dabei das wichtigste Instrument der amerikanischen Außenpolitik dar. Die USA verfolgten mit diesem Programm mehrere strategische Ziele, die sowohl humanitäre als auch politische Aspekte umfassten.

Im Kontext der Truman Doktrin und Marshall Plan Analyse wird deutlich, dass die Vereinigten Staaten in erster Linie die politische und wirtschaftliche Stabilisierung Europas anstrebten. Die amerikanische Regierung erkannte, dass ein stabiles Europa als Bollwerk gegen die kommunistische Expansion dienen würde. Diese Strategie war Teil der umfassenderen Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg, die darauf abzielte, den sowjetischen Einfluss einzudämmen.

Die humanitäre Komponente des Marshallplans zielte darauf ab, der hungernden europäischen Bevölkerung unmittelbare Hilfe zu leisten. Gleichzeitig verfolgten die USA damit auch wirtschaftliche Eigeninteressen: Die Schaffung stabiler Absatzmärkte für amerikanische Produkte und die Stärkung des amerikanischen Einflusses in Westeuropa waren wichtige Nebenziele des Programms.

Hinweis: Die Umsetzung des Marshallplans führte zu einer engen wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den USA und Westeuropa, die bis heute nachwirkt. Zwischen 1948 und 1952 wurden etwa 13 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern bereitgestellt.

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Der Marshallplan erwies sich als äußerst erfolgreiches Instrument der amerikanischen Nachkriegspolitik. Die massive Wirtschaftshilfe ermöglichte den schnellen Wiederaufbau der europäischen Industrie und Infrastruktur. Dies führte zu einem beispiellosen Wirtschaftswachstum in Westeuropa, das später als "Wirtschaftswunder" bezeichnet wurde.

Die Auswirkungen der Containment Politik im Kalten Krieg zeigten sich besonders deutlich in der Teilung Europas. Während die westeuropäischen Länder von der amerikanischen Wirtschaftshilfe profitierten, lehnte die Sowjetunion eine Teilnahme am Marshallplan ab und zwang auch ihre Satellitenstaaten dazu. Diese Entwicklung vertiefte die Spaltung zwischen Ost und West.

Die langfristigen Folgen des Marshallplans gingen weit über die reine Wirtschaftshilfe hinaus. Das Programm förderte die europäische Integration und legte den Grundstein für internationale Organisationen wie die OEEC (später OECD). Die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den USA und Westeuropa prägt die transatlantischen Beziehungen bis in die Gegenwart.

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