Nationalsozialistische Außenpolitik - Die Doppelstrategie
Stell dir vor, jemand redet ständig von Frieden, während er gleichzeitig heimlich Waffen sammelt - genau das war Hitlers Doppelstrategie. Nach außen gab er sich friedlich und sprach von Verhandlungen, gleichzeitig brach er systematisch internationale Verträge und rüstete massiv auf.
Die Hauptziele der NS-Außenpolitik waren klar definiert: Hitler wollte ein "großdeutsches Reich" errichten, den verhassten Versailler Vertrag komplett revidieren und neuen "Lebensraum" erobern. Clever nutzte er dabei oft das Selbstbestimmungsrecht der Völker als Vorwand - zum Beispiel beim Saarland.
Die ersten Vertragsbrüche kamen schnell: Im Oktober 1933 trat Deutschland aus dem Völkerbund aus, um internationale Kontrollen zu umgehen. Gleichzeitig schloss Hitler überraschend einen Nichtangriffspakt mit Polen, um eine internationale Einkreisung zu verhindern.
Wichtig zu wissen: Die Propaganda machte diese "Erfolge" größer, als sie tatsächlich waren - ein typisches Muster der NS-Zeit.