Der Kalte Krieg: Krisen und Entspannung
Der Kalte Krieg begann richtig mit der Berlin-Blockade (1948), als Stalin Westberlin von der Außenwelt abschnitt. Die legendären "Rosinenbomber" der Alliierten retteten die Stadt durch eine monatelange Luftbrücke.
Echte Stellvertreterkriege folgten: Im Korea-Krieg (1950-53) und später im Vietnam-Krieg kämpften die Supermächte indirekt gegeneinander. Die Kuba-Krise (1962) brachte die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs - zum Glück siegte die Vernunft über den "Heißen Draht" zwischen Washington und Moskau.
Nach Stalins Tod 1953 wechselten sich Krisen und Entspannung ab. Der Bau der Berliner Mauer (1961) zementierte die Teilung, aber gleichzeitig entstanden wichtige Verträge: Der Teststoppvertrag (1963), SALT-Verträge zur Rüstungsbegrenzung und die KSZE-Schlussakte (1975) zur europäischen Zusammenarbeit.
Das Ende kam mit Gorbatschows Reformpolitik ab 1985: Glasnost und Perestroika führten zum Mauerfall (1989) und schließlich zur Auflösung der UdSSR am 26. Dezember 1991.
Zeitstrahl-Tipp: Berlin-Blockade → Korea-Krieg → Ungarn-Aufstand → Mauerbau → Kuba-Krise → Vietnam → Prager Frühling → KSZE → Mauerfall → Ende der UdSSR.