Siebenpfeiffers Rede beim Hambacher Fest 1832
Stell dir vor, 30.000 Menschen versammeln sich auf einem Berg und fordern lautstark ihre Freiheit - genau das passierte beim Hambacher Fest am 27. Mai 1832. Philip Jakob Siebenpfeiffer, einer der wichtigsten Demokraten seiner Zeit, hielt eine Rede, die Deutschland veränderte.
Seine Botschaft war klar: Das deutsche Volk hatte lange genug auf die versprochenen Reformen der Fürsten gewartet. Seit der Befreiung von Napoleon hofften die Menschen auf mehr Freiheit und nationale Einheit, doch die Herrscher hielten ihre Versprechen nicht. "Die Natur der Herrschenden ist Unterdrückung, der Völker Streben ist Freiheit" - mit diesen Worten brachte er den Konflikt auf den Punkt.
Siebenpfeiffer wollte nicht nur reden, sondern zum Handeln aufrufen. Er forderte die Anwesenden auf, selbst für ein vereintes Deutschland zu kämpfen, statt diese Aufgabe den nächsten Generationen zu überlassen.
Wichtig zu wissen: Diese Rede war ein direkter Angriff auf die bestehende politische Ordnung und führte zu verschärften Repressionen gegen Demokraten.