Grundlagen der Quellenanalyse
Eine gute Quellenanalyse beginnt immer mit den wichtigsten Fakten. Du musst zuerst klären: Wer hat den Text geschrieben, wann und wo ist er entstanden? Diese Infos findest du meist direkt im Text oder in den Angaben dazu.
Primäre Quellen stammen direkt aus der Zeit, über die du forscht - wie Tagebücher oder Briefe von damals. Sekundäre Quellen sind dagegen Texte von Historikern, die später über diese Zeit geschrieben haben. Das ist ein wichtiger Unterschied für deine Bewertung!
Bei der Textsorte unterscheidest du zwischen politischen Reden, Zeitungsartikeln, Briefen oder Tagebucheinträgen. Jede Textsorte hat ihre eigenen Besonderheiten und Ziele.
Merktipp: Frag dich immer: Wer wollte was von wem erreichen? Das hilft dir bei der Analyse!
Aufbau einer Einleitung
Deine Einleitung sollte alle wichtigen W-Fragen beantworten. Du nennst Titel, Autor, Datum, Ort der Veröffentlichung und die Textsorte. Dann erklärst du, an wen sich der Text richtet und was der Anlass war.
Die Intention des Autors ist besonders wichtig - wollte er informieren, überzeugen oder manipulieren? Das beeinflusst stark, wie glaubwürdig die Quelle ist. Achte auch auf den Schreibstil: Ist er sachlich, emotional oder propagandistisch?
Du kannst verschiedene Einleitungsformeln verwenden, aber vergiss nicht die Bewertung der Glaubwürdigkeit. Passt die Quelle zur historischen Zeit? Ist der Autor vertrauenswürdig?