Das Ende der Republik
Sulla nutzt die neuen Möglichkeiten als Erster: Um 90 v. Chr. sichert er sich mit seiner Armee die Führung eines lukrativen Ostkriegs und wird um 80 v. Chr. Diktator auf Lebenszeit. Er schafft das Volkstribunat ab und ermordet seine Gegner systematisch.
Das erste Triumvirat (60 v. Chr.) mit Caesar, Pompeius und Crassus teilt Roms wichtigste Kommandos unter sich auf. Nach Crassus' Tod eskaliert der Konflikt zwischen Caesar und Pompeius. Der Senat ruft den Notstand aus, Caesar überschreitet den Rubikon - Bürgerkrieg!
Nach Caesars Ermordung (44 v. Chr.) hoffen die Verschwörer auf eine Rückkehr zur Senatsherrschaft. Unrealistisch! Caesars Generäle und Adoptivsohn Octavian übernehmen die Macht. 31 v. Chr. besiegt Octavian seinen letzten Rivalen Antonius und wird als Augustus erster Kaiser.
Polybios' Theorie der gemischten Verfassung Senat=aristokratisch,Konsuln=monarchisch,Volksversammlung=demokratisch funktionierte nie wirklich - der Senat dominierte immer.
Fazit: Die Republik stirbt an ihrem eigenen Erfolg - Expansion schafft neue Machtstrukturen, die das alte System sprengen.