Wendepunkt und Kriegsende (1917-1918)
1917 war das Schicksalsjahr des Ersten Weltkriegs. Zwei Ereignisse veränderten alles: Die Oktoberrevolution in Russland brachte Lenin an die Macht, während die USA Deutschland den Krieg erklärten. Russland wollte nur noch raus aus dem Krieg, Amerika brachte frische Truppen und moderne Waffen.
Deutschland glaubte nach dem Frieden von Brest-Litowsk (März 1918) noch an den Sieg. Die letzte deutsche Großoffensive im Westen brachte zwar Geländegewinne, aber die Soldaten waren völlig erschöpft. Als die Alliierten mit amerikanischer Unterstützung konterten, war das Spiel vorbei.
Am 11.11.1918 endete der Krieg mit dem Waffenstillstand von Compiègne. Der Versailler Vertrag vom 28.06.1919 besiegelte Deutschlands Niederlage endgültig.
Die Heimatfront zeigt, wie total dieser Krieg war. Frauen arbeiteten in Rüstungsfabriken, Familien kauften Kriegsanleihen, und Lebensmittelkarten bestimmten den Alltag. Die britische Seeblockade sorgte für Hunger - der Krieg betraf jeden, nicht nur die Soldaten an der Front.
Wichtig: 1917 war der Wendepunkt - Russlands Ausstieg half Deutschland nicht mehr, weil Amerika eintrat.