Grenzen der athenischen Demokratie
Die Kleisthenischen Reformen schaffen die Basis der athenischen Demokratie, aber sie hat klare Grenzen. Von 200.000 Einwohnern sind nur etwa 30.000 Männer Vollbürger - Frauen, Sklaven und Metöken bleiben ausgeschlossen.
Weitere wichtige Unterschiede zu heute: Es gibt keine Gewaltenteilung, keine geschriebenen Gesetze und keine Menschenrechte wie Meinungsfreiheit. Die Rechtsprechung beruht nur auf dem Rechtsempfinden der Bürger.
Praktisch liegt die Macht bei einer kleinen Schicht reicher, gebildeter Männer mit Selbstbewusstsein. Sie haben Anhänger und können so großen politischen Einfluss ausüben - echte Demokratie sieht anders aus.
💡 Für die Klausur wichtig: Athens direkte Demokratie ohne Parlament, Parteien oder Berufspolitiker unterscheidet sich grundlegend von unserer repräsentativen Demokratie!
Die Demen-Struktur mit ihren Trittyen und Phylen bleibt aber ein geniales System gegen lokale Machtkonzentration.