Demokratie und Föderalismus
Deutschland funktioniert nach klaren demokratischen Spielregeln, die verhindern, dass jemand zu mächtig wird. Die Gewaltenteilung teilt die Macht auf drei Bereiche auf: Parlament (macht Gesetze), Regierung (führt aus) und Gerichte (sprechen Recht).
Der Föderalismus bedeutet, dass Bund und Länder sich die Aufgaben teilen. Jedes Bundesland hat eine eigene Verfassung und ein eigenes Parlament - so entsteht eine doppelte Machtkontrolle. Bayern kann also in der Bildungspolitik andere Wege gehen als Nordrhein-Westfalen.
Artikel 20 des Grundgesetzes fasst alles zusammen: Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat, in dem alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht. Das Repräsentativsystem bedeutet, dass du deine Macht an gewählte Abgeordnete überträgst, die für dich entscheiden.
Gut zu wissen: Das Mehrheitsprinzip sorgt dafür, dass Konflikte friedlich durch Abstimmungen gelöst werden - kein Bürgerkrieg nötig!