Gründe für den Mauerbau
Nach dem Zweiten Weltkrieg teilten die Alliierten Deutschland in vier Besatzungszonen auf. Was als temporäre Lösung gedacht war, entwickelte sich zum dauerhaften Problem, als aus Verbündeten Feinde im Kalten Krieg wurden.
Die DDR hatte ein riesiges Problem: 2,6 Millionen Menschen verließen das Land Richtung Westen! Das waren vor allem junge, gut ausgebildete Leute, die bessere Chancen suchten. Der Marshallplan half beim Wiederaufbau im Westen, während die Sowjetunion den Osten ausplünderte.
Unterschiedliche Wirtschaftssysteme, Währungsprobleme und die Notwendigkeit von Interzonenpässen machten das Leben kompliziert. Die DDR-Führung sah nur einen Ausweg: Eine Mauer musste her, um die Massenflucht zu stoppen.
Krass aber wahr: Jeden Tag verließen durchschnittlich über 1.000 Menschen die DDR - das konnte das Land nicht lange verkraften!