Der Aufstieg Roms und Karthagos
Rom und Karthago entwickelten sich zu den dominierenden Mächten im westlichen Mittelmeerraum. Rom, ursprünglich eine einfache Stadt, wurde um 500 v.Chr. zu einer Republik mit aristokratischer Herrschaftsform. Es sicherte sich die Vorherrschaft über fast alle Stämme Mittelitaliens und integrierte unterworfene Staaten als Bundesgenossen.
Karthago hingegen war eine Metropole in Nordafrika nahe dem heutigen Tunesien. Es löste sich 539 v.Chr. vom Einfluss seiner Mutterstadt Tyros und gründete Kolonien auf Sizilien, Korsika, den Balearen sowie an der nordafrikanischen und spanischen Küste. Im 4. und 3. Jahrhundert v.Chr. wurde Karthago zur reichsten Stadt des Mittelmeerraumes.
Highlight: Während Rom sich als Landmacht etablierte, war Karthago eine bedeutende See- und Handelsmacht.
Vocabulary: Bundesgenossen - Verbündete Staaten, die Rom im Kriegsfall unterstützen mussten.
Eine Karte zeigt die Punischen Kriege und die Einflussbereiche von Rom und Karthago im westlichen Mittelmeerraum um 279 v.Chr.