Zeitstrahl Englische Revolution 1603-1660
Die Englische Revolution beginnt mit der Machtübernahme von Jakob I. im Jahr 1603, der König von England und Irland wurde. Sein Sohn Karl I. folgte ihm 1625 auf den Thron und regierte über England, Schottland und Irland.
1628 unterzeichnete Karl I. die "petition of rights", die die Menschenrechte erweiterte und dem Parlament Zugeständnisse machte. Doch die Spannungen nahmen zu 1640 wurde das Parlament erneut einberufen, 1641 wurde Strafford hingerichtet und der Konflikt mit Irland brach aus. Der erste Bürgerkrieg begann 1642 mit der Flucht des Königs und dauerte bis 1646.
Nach dem zweiten Bürgerkrieg 1648 wurde Karl I. 1649 hingerichtet - England befand sich nun in der außergewöhnlichen Situation, weder einen König noch ein Oberhaus zu haben. Ab 1653 regierte Oliver Cromwell in einer Militärdiktatur, lehnte jedoch den Königstitel ab. Nach seinem Tod 1658 folgten Unruhen. Sein Sohn Richard übernahm kurz die Macht, gab das Amt aber 1659 wieder ab. 1660 markierte die Restauration mit der Machtübernahme von Karl II.
💡 Die Hinrichtung eines gekrönten Königs (Karl I.) war ein revolutionärer Akt, der die politische Landschaft Europas erschütterte und die Vorstellung von der göttlichen Unantastbarkeit der Monarchie grundlegend in Frage stellte.