Intifada und moderne Konflikte
Die Intifada ("Aufhebung" oder "Krieg der Steine") seit 1987 zeigt, wie explosiv der Konflikt bis heute ist. Ausgelöst durch einen Verkehrsunfall, demonstrierten vor allem palästinensische Jugendliche gegen die israelische Besatzung - Israel antwortete mit harten Polizeimaßnahmen.
Die zweite Intifada ab 2000 war noch blutiger: Ariel Sharons Besuch auf dem Jerusalemer Tempelberg eskalierte schnell zu Bombenanschlägen und israelischen Bombardements. Radikale Gruppen wie Hamas und Hisbollah gewannen an Einfluss und machten Friedenslösungen noch schwieriger.
2002 versuchte das Nahost-Quartett (USA, Russland, EU, UNO) mit der Roadmap eine Lösung: "Land gegen Frieden" sollte bis 2005 zu zwei Staaten führen. Israel sollte Siedlungen räumen, die Palästinenser Terroranschläge stoppen. Das Ergebnis? Israel baute eine 760 km lange Mauer, die Gewalt ging weiter.
2021 flammte der Konflikt erneut auf: Elf Tage Krieg zwischen Israel und der Hamas kosteten über 260 Menschen das Leben. Der Konflikt zeigt keine Anzeichen einer baldigen Lösung - trotz wiederholter Friedensinitiativen.
Aktuell: Der Israel-Gaza-Konflikt 2021 war der schwerste seit Jahren - ein Zeichen, dass der Frieden noch weit entfernt ist.