Napoleon Bonaparte war einer der bedeutendsten militärischen und politischen Führer der europäischen Geschichte.
Napoleon Bonaparte wurde am 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika geboren. Er stammte aus einer italienischen Adelsfamilie und hatte sieben Geschwister. Seine militärische Karriere begann früh an der Militärakademie in Brienne. Nach der Französischen Revolution stieg er schnell in der Armee auf und wurde schließlich Kaiser der Franzosen.
In seiner Regierungszeit führte Napoleon zahlreiche wichtige Schlachten, darunter die Schlacht bei Leipzig 1813, die als Völkerschlacht in die Geschichte einging. Seine bedeutendsten militärischen Erfolge erzielte er in den Napoleonischen Kriegen, die von 1792 bis 1815 dauerten. Von seinen etwa 60 Schlachten gewann er die meisten durch innovative Taktiken und geschickte Strategie. Die Napoleonischen Feldzüge erstreckten sich über ganz Europa, von Spanien bis Russland. Seine verheerendste Niederlage erlitt er 1812 beim Russlandfeldzug. Nach der Schlacht bei Waterloo 1815 wurde er in die Verbannung auf die Insel St. Helena geschickt.
In seinem Privatleben war Napoleon zweimal verheiratet. Seine erste Ehepartnerin war Joséphine de Beauharnais, seine zweite Marie-Louise von Österreich. Mit Marie-Louise hatte er einen Sohn, Napoleon II., der als "König von Rom" bekannt wurde. Napoleon Bonaparte starb am 5. Mai 1821 im Alter von 51 Jahren auf St. Helena. Seine Größe betrug etwa 1,68 Meter, was für damalige Verhältnisse durchschnittlich war. Die Napoleon Bonaparte Kinder heute sind durch verschiedene Zweige seiner Familie vertreten, obwohl seine direkte Linie mit seinem Sohn endete. Sein Vermächtnis prägt bis heute die europäische Geschichte durch seinen Code Civil und die von ihm eingeführten Verwaltungsreformen.