Reichtum und Armut in Deutschland
Die Vermögensverteilung in Deutschland ist krass ungleich. Besonders hart trifft es Arbeitslose: Bevor sie Hartz IV bekommen, müssen sie fast ihr ganzes Vermögen aufbrauchen. Das Ergebnis? Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher.
Der Gini-Koeffizient misst diese Ungleichheit mit einer Zahl zwischen 0 und 1. Bei 0 hätten alle das gleiche Vermögen, bei 1 hätte eine Person alles. Je höher der Wert, desto ungleicher die Verteilung.
Absolute Armut bedeutet, dass jemand sich nicht mal die Grundbedürfnisse leisten kann - Essen, Wohnen, Kleidung. Relative Armut ist komplizierter: Ihr seid relativ arm, wenn ihr nicht am normalen sozialen Leben teilnehmen könnt, das in eurer Gesellschaft üblich ist.
Um Armut zu messen, schauen Experten aufs Äquivalenzeinkommen - das berücksichtigt, dass eine vierköpfige Familie mehr Geld braucht als eine Person allein, aber nicht viermal so viel.
Real Talk: Relative Armut bedeutet in Deutschland was anderes als in anderen Ländern - es geht um Teilhabe an der Gesellschaft!