Das Ende der Weimarer Republik
Die letzten Monate der Republik waren geprägt von Intrigen und Machtspielen. Nach erneuten Neuwahlen im November 1932 verlor die NSDAP zwar 2 Millionen Stimmen, aber zusammen mit der KP hatte sie noch immer eine Mehrheit im Reichstag.
Die Situation war verfahren: Papen wollte einen Staatsstaat mit völliger Ausschaltung des Parlaments, aber General Schleicher verweigerte die Unterstützung der Reichswehr. Hindenburg ernannte daraufhin Schleicher zum Reichskanzler - Papen fühlte sich hintergangen.
Das wurde zum Verhängnis der Republik: Der rachsüchtige Papen traf sich mit Hitler und versuchte nun Hindenburg zu überzeugen, Hitler zum Kanzler zu machen - mit ihm selbst als Vizekanzler. Als Schleicher am 28. Januar 1933 zurücktrat, war der Weg frei: Am 30. Januar 1933 ernannte Hindenburg Hitler zum Reichskanzler.
Das traurige Ende: Die Weimarer Republik wurde nicht von ihren Feinden erobert, sondern von konservativen Politikern verraten, die glaubten, Hitler kontrollieren zu können.