Schwellen - Deine persönlichen Leistungsgrenzen
Dein Körper hat eingebaute "Warnsignale", die dir zeigen, in welchem Intensitätsbereich du gerade trainierst. Diese Laktatschwellen sind wie Tachomarkierungen und helfen dir, dein Training optimal zu steuern.
Die aerobe Schwelle (2 mmol Laktat) ist deine Komfortzone - hier kannst du theoretisch ewig weiterlaufen. Dein Sauerstoff-System ist im perfekten Gleichgewicht, und du könntest dabei noch entspannt reden.
Zwischen 2-4 mmol Laktat befindest du dich im aerob-anaeroben Übergangsbereich. Hier wird's schon anstrengender, aber dein Körper kann das anfallende Laktat noch gut abbauen. Das ist die perfekte Zone für effektives Ausdauertraining.
Bei der anaeroben Schwelle (4 mmol Laktat) wird's ernst: Das Laktat steigt exponentiell an, und du kannst diese Intensität nur noch begrenzt durchhalten. Trainierte Athleten erreichen diese Schwelle erst bei 80% ihrer Maximalleistung, Untrainierte schon bei 40-60%.
Trainings-Hack: Deine Schwellenwerte verschieben sich durch Training nach oben - du wirst buchstäblich effizienter!