Schutzmaßnahmen und Sterilisation
Mitarbeiterbezogene Isolierungsmaßnahmen umfassen Händewaschen, Flächendesinfektion, Schutzkleidung, Mund-Nasen-Schutz und die Beachtung der Meldepflicht. Bei bestimmten Erregern braucht ihr viruzid wirksame Desinfektionsmittel.
Das Infektionsschutzgesetz gilt seit 2001 und soll die Weiterverbreitung von Infektionen verhindern. Desinfektionsmittel müssen preiswert, zuverlässig und hautfreundlich sein, können aber Hautschädigungen oder Atembeschwerden verursachen.
Sterilisation bedeutet die Abtötung aller Mikroorganismen einschließlich Sporen - also absolute Keimfreiheit. Verfahren sind Dampf-, Heißluft- und Gassterilisation.
Bei der Kohortenisolation können mehrere Patienten mit demselben Erreger zusammen liegen. Quellenisolation schützt die Umwelt vor Patientenkeimen.
Hospitalismus hat drei Formen: physisch (Gelenkversteifungen), infektiös (durch mangelnde Hygiene) und psychisch (Interessenlosigkeit, Apathie). Dagegen helfen feste Tagesabläufe, Familienkontakt und regelmäßige Bewegung.
💡 Wichtig: Hospitalismus kann durch gute Betreuung und soziale Kontakte verhindert werden!