Äquivalenzumformungen - Grundlagen
Äquivalenzumformungen sind Rechnungen mit Zahlen und Buchstaben, die ein Gleichheitszeichen enthalten. Das Ziel ist, herauszufinden, welchen Wert man für den Buchstaben (Variable) einsetzen muss, damit die Gleichung stimmt.
Bei Äquivalenzumformungen ist der wichtigste Grundsatz: Was du auf einer Seite des Gleichheitszeichens machst, musst du auch auf der anderen Seite machen. Dein Ziel ist es, die Variable allein auf eine Seite zu bekommen und alle Zahlen auf die andere.
So gehst du vor:
- Klammern auflösen und vereinfachen
- Variablen und Zahlen ordnen (Variablen auf eine Seite, Zahlen auf die andere)
- Variable allein stellen
- Lösungsmenge angeben L=
- Probe machen
Gut zu wissen: Die Buchstaben wie Q, Z oder N hinter einer Aufgabe sagen dir, welche Art von Zahlen als Lösung erlaubt sind. Q bedeutet rationale Zahlen (alle Zahlen), Z bedeutet ganze Zahlen (ohne Komma) und N bedeutet natürliche Zahlen (positive Zahlen ohne Komma).
Schau dir dieses Beispiel an:
8-(3y+5) = y+23; y ∈ Z
8-3y-5 = y+23 |-8
-3y-5 = y+15 |+5
-3y = y+20 |-y
-4y = 20 |:(-4)
y = -5
L = {-5}
Bei jeder Umformung schreibst du hinter einen Strich, was du als Nächstes rechnest. Am Ende erhältst du den Wert für deine Variable.