Definitionsmenge bestimmen - So geht's!
Die Definitionsmenge ist wie ein Filter für deine Funktion. Sie sagt dir genau, welche x-Werte erlaubt sind und welche nicht. Stell dir vor, du hast die Funktion f(x) = 2/x - hier darfst du niemals x = 0 einsetzen, weil du sonst durch null teilen würdest!
Bei ganzrationalen Funktionen wie 2x - 3 oder 5x² - x + 2 hast du Glück: Du darfst alle reellen Zahlen einsetzen. Die Definitionsmenge ist dann einfach D = ℝ.
Gebrochen rationale Funktionen sind schon trickreicher. Hier setzt du den Nenner gleich null und findest die "verbotenen" x-Werte. Bei f(x) = x2−4/x2−4 rechnest du x² - 4 = 0 und bekommst x = ±2. Diese Werte musst du aus ℝ ausschließen: D = ℝ \ {-2; 2}.
Bei Wurzelfunktionen darf das, was unter der Wurzel steht, nie negativ werden. Für f(x) = √x−3 setzt du x - 3 ≥ 0, löst nach x auf und erhältst x ≥ 3. Deine Definitionsmenge ist dann D = {x ∈ ℝ | x ≥ 3}.
Merktipp: Überlege immer: Was könnte mathematisch "schiefgehen"? Division durch null? Wurzel aus negativer Zahl? Das sind deine Warnsignale!