Grenzverhalten und Funktionsgraphen
Exponentialfunktionen verhalten sich an den Rändern sehr vorhersagbar. Asymptoten sind wie unsichtbare Grenzen, denen sich Graphen nähern, aber nie erreichen. Die x-Achse ist oft eine waagerechte Asymptote.
Bei gemischten Termen wie x^n · e^x gewinnt immer die Exponentialfunktion. Egal wie groß n ist - e^x wächst schneller als jede Potenz. Das gilt auch umgekehrt: x^n · e^−x geht gegen null, weil e^−x schneller schrumpft als x^n wächst.
Funktionsverschiebungen funktionieren mit Parametern. f(x) + c verschiebt nach oben/unten, fx−a nach rechts/links. Bei Streckungen gilt: b > 1 streckt, 0 < b < 1 staucht, negative b-Werte spiegeln an der x-Achse.
Das Grenzverhalten kannst du dir so merken: e^x dominiert immer bei +∞, e^−x wird immer null bei +∞. Polynome bestimmen nur das Verhalten bei -∞.
📊 Praxistipp: Zeichne zuerst die Grundfunktion e^x, dann wende die Transformationen schrittweise an.