Äquivalenz und Negation
Äquivalenz ("genau dann, wenn") liegt vor, wenn sowohl "A → B" als auch "B → A" gelten. Man schreibt "A ↔ B" und die Aussagen sind füreinander sowohl notwendig als auch hinreichend. Beispiel: "n ist gerade" ↔ "n ist durch 2 teilbar".
Die Negation zusammengesetzter Aussagen folgt der Umkehrregel: Negation vertauscht "und" mit "oder" und ∀ mit ∃. Zusätzlich wird jedes Element einzeln negiert.
Beispiel für die Umkehrregel: Die Negation der Goldbach'schen Vermutung ¬∀k∈N0;1∃p1,p2∈P:2k=p1+p2 wird zu ∃k∈N0;1∀p1,p2∈P:2k=p1+p2.
Diese Regeln sind nicht nur theoretisch wichtig, sondern helfen dir konkret beim Formulieren von Gegenbeweisen und beim Verstehen komplexer mathematischer Aussagen.
Aha-Moment: Die Umkehrregel zeigt dir automatisch, wie du eine Aussage widerlegen kannst!