Verhalten von ganzrationalen Funktionen
Das Verhalten für x → ±∞ wird immer vom Summanden mit dem höchsten Exponenten bestimmt. Ist der höchste Exponent gerade und der Koeffizient positiv, geht der Graph nach oben - sowohl links als auch rechts. Bei ungeradem Exponenten läuft er in entgegengesetzte Richtungen.
Beispiel: Bei f(x) = -2x⁴ + 4x³ + 5x - 3 entscheidet -2x⁴. Da der Exponent gerade und der Koeffizient negativ ist, geht der Graph sowohl für x → +∞ als auch x → -∞ nach unten.
Nahe null verhält sich eine Funktion wie der Summand mit der niedrigsten x-Potenz plus dem konstanten Term. Bei f(x) = 2x³ - 3x + 1 ist das die Gerade g(x) = -3x + 1.
Für Symmetrie gibt es einfache Regeln: Sind alle Exponenten gerade, ist der Graph achsensymmetrisch zur y-Achse. Sind alle ungerade, ist er punktsymmetrisch zum Ursprung. Das konstante Glied a₀ zählt dabei als gerader Exponent.
Eselsbrücke: Gerade Exponenten = gerade Achse y−Achse, ungerade Exponenten = Punkt!