Grenzwerte bestimmen - Drei bewährte Methoden
Grenzwerte beschreiben, welchen Wert eine Funktion an einer bestimmten Stelle erreichen möchte - auch wenn sie ihn nicht direkt erreichen kann. Das klingt kompliziert, ist aber mit den richtigen Techniken gut machbar.
Methode 1: Testeinsetzung ist der einfachste Weg. Du setzt verschiedene x-Werte ein, die immer näher an deinen gewünschten Wert heranrücken. Bei x2x+4 für x→∞ testest du mit 4, 40, 400, 4000 und siehst: Die Ergebnisse nähern sich der 2 an.
Methode 2: Termumformung nutzt algebraische Tricks. Hier wendest du binomische Formeln an, kürzt geschickt und setzt dann den x-Wert ein. Bei x−4x2−16 formst du zu x−4(x+4)(x−4) um, kürzt und erhältst x+4 = 8.
Tipp: Die Testeinsetzung hilft dir immer beim Verstehen, auch wenn sie nicht die eleganteste Lösung ist!
Methode 3: H-Methode (auch Substitutionsmethode) ersetzt x durch A+h und lässt h gegen 0 gehen. Das ist besonders nützlich, wenn du später Ableitungen lernst.