Die Umkehrfunktion verstehen
Du kennst bereits Funktionen als Zuordnungen, die jedem x-Wert aus dem Definitionsbereich genau einen Funktionswert f(x) zuordnen. Die Menge aller möglichen y-Werte nennt man Wertemenge.
Nicht jede Funktion ist umkehrbar. Eine Funktion kann nur dann umgekehrt werden, wenn jedem y-Wert genau ein x-Wert zugeordnet wird. Das erkennst du grafisch mit dem Waagerecht-Test: Ziehe waagerechte Linien durch den Graphen - sie dürfen ihn nur einmal schneiden.
Umkehrbare Funktionen sind immer streng monoton, das heißt sie sind entweder durchgehend steigend oder durchgehend fallend. Du kannst das auch über die Ableitung prüfen: Hat sie Nullstellen, ist die Funktion nicht umkehrbar.
Um eine Umkehrfunktion rechnerisch zu bestimmen, löst du die Gleichung y = f(x) nach x auf und tauschst dann x und y. Grafisch spiegelst du den Graphen an der Winkelhalbierenden y = x.
Merktipp: Bei der Umkehrfunktion werden Definitions- und Wertemenge vertauscht!