Wertebereich verschiedener Funktionstypen
Der Wertebereich (W) einer Funktion gibt an, welche y-Werte die Funktion annehmen kann. Je nach Funktionstyp ergeben sich unterschiedliche Einschränkungen:
Bei konstanten Funktionen wie f(x) = c besteht der Wertebereich nur aus einem einzigen Wert: W = {c}. Lineare Funktionen wie f(x) = 2x + 1 können dagegen jeden beliebigen y-Wert annehmen, daher ist W = ℝ.
Bei quadratischen Funktionen mit a > 0 ist der Wertebereich nach unten begrenzt, bei a < 0 nach oben. Um den Wertebereich zu bestimmen, berechnest du den Scheitelpunkt. Bei g(x) = -0,5x² + 5x - 8 liegt der Scheitelpunkt bei x = 5 und g(5) = 4,5. Der Wertebereich ist daher W = (-∞; 4,5].
🔍 Bei quadratischen Funktionen kannst du den Scheitelpunkt durch Ableiten finden: Setze g'(x) = 0 und berechne den zugehörigen y-Wert.
Funktionen mit ungeradem Exponenten haben als Wertebereich ganz ℝ, da sie sowohl beliebig große positive als auch negative Werte annehmen können.
Bei e-Funktionen ist der Wertebereich auf positive Werte beschränkt W=R+, während ln-Funktionen jeden beliebigen reellen Wert annehmen können W=R.