Potenzfunktionen verstehen - Die Grundlagen
Gerade positive Potenzen wie f(x)=x2 kennst du schon aus der Mittelstufe. Diese Parabeln sind symmetrisch zur y-Achse und haben ihren tiefsten Punkt bei (0|0). Links vom Nullpunkt fallen sie, rechts steigen sie - deshalb heißt das Monotonie.
Gerade negative Potenzen wie f(x)=x−2 sind schon trickreicher. Hier darfst du niemals x = 0 einsetzen, weil man nicht durch null teilen kann! Diese Hyperbeln haben Asymptoten - das sind unsichtbare Linien, denen sich der Graph immer mehr nähert, ohne sie je zu berühren.
Bei ungeraden Potenzen ändert sich alles: f(x)=x1 (die normale Gerade) und f(x)=x−1 sind punktsymmetrisch zum Ursprung. Das bedeutet, wenn du den Graphen um 180° drehst, sieht er genauso aus.
Merktipp: Gerade Exponenten = achsensymmetrisch, ungerade Exponenten = punktsymmetrisch!
Rationale Potenzen wie f(x)=x1/2 (die Wurzelfunktion) verhalten sich je nach Größe des Exponenten unterschiedlich. Ist er größer als 1, wird der Graph steiler - ist er kleiner als 1, wird er flacher.