Grundbegriffe der Statistik
Du kennst das bestimmt: Bei jeder Umfrage oder Studie geht es darum, aus einer kleinen Gruppe Rückschlüsse auf eine große Gruppe zu ziehen. Die Grundgesamtheit sind alle Personen, über die du eine Aussage treffen willst - zum Beispiel alle Wähler bei der Bundestagswahl.
Da du nicht alle befragen kannst, nimmst du eine Stichprobe - das ist der Teil, den du tatsächlich befragst. Jede einzelne Person in deiner Grundgesamtheit ist ein Merkmalsträger, und die Eigenschaften, die du untersuchst (wie Größe oder Lieblingsfarbe), sind die Merkmale.
Quantitative Merkmale beschreibst du mit Zahlen (190 cm Körpergröße), qualitative Merkmale mit Eigenschaften (grüne Augenfarbe). Je nach Merkmal verwendest du verschiedene Skalen: die metrische Skala für Zahlen, die nominale Skala für Namen ohne Rangfolge und die ordinale Skala für Namen mit Rangfolge.
Bei den Häufigkeiten unterscheidest du zwischen absoluten Zahlen (14 Personen) und relativen Angaben (40% aller Befragten). Die relative Häufigkeit berechnest du, indem du die absolute Häufigkeit durch die Gesamtzahl teilst.
Merktipp: Alle relativen Häufigkeiten zusammen müssen immer 100% ergeben - ein guter Check für deine Rechnung!