Grundlegende Begriffe der Stochastik
Stell dir vor, du würfelst - das ist ein Zufallsexperiment, weil du nie genau weißt, welche Zahl kommt. Die möglichen Zahlen 1-6 bilden deine Ergebnismenge (Ω), und "gerade Zahl" wäre ein Ereignis (Teilmenge von Ω).
Wenn du 10-mal würfelst und 3-mal eine Sechs bekommst, ist 3 die absolute Häufigkeit und 3/10 = 0,3 die relative Häufigkeit. Die Wahrscheinlichkeit P(E) gibt an, wie wahrscheinlich ein Ereignis ist (Werte zwischen 0 und 1).
Bei Laplace-Experimenten sind alle Ergebnisse gleich wahrscheinlich. Die Formel ist super einfach: P(E) = günstige Ereignisse / mögliche Ereignisse. Bei einem fairen Würfel ist P(Sechs) = 1/6.
Mehrstufige Zufallsversuche zeichnest du als Baumdiagramm. Pfadregel 1: Wahrscheinlichkeiten auf einem Pfad multiplizierst du. Pfadregel 2: Verschiedene Pfade zum gleichen Ereignis addierst du.
Tipp: Baumdiagramme sind dein bester Freund - zeichne sie immer bei komplexeren Aufgaben!