Dreiklänge verstehen und bilden
Dreiklänge sind Akkorde mit genau drei verschiedenen Tönen - sie sind sozusagen die "Familie" der Musik. Du kannst sie auf zwei Wege bilden: entweder über die Dur- oder Moll-Tonleiter (1., 3. und 5. Ton) oder über Intervalle zwischen den Noten.
Der Unterschied zwischen Dur und Moll ist winzig - nur ein Halbton! Das macht den großen emotionalen Unterschied zwischen fröhlich (Dur) und melancholisch (Moll) aus. Neben diesen Grundformen gibt es auch übermäßige und verminderte Dreiklänge, die besonderen Klangfarben erzeugen.
Um Dreiklänge zu bestimmen, findest du zuerst den Grundton (der unterste Ton), suchst die Töne auf der Klaviatur und zählst die Halbtonschritte - aber Achtung: Der Startton wird nicht mitgezählt, immer nach rechts zählen!
Merktipp: Zwischen C-Dur und C-Moll liegt nur ein Halbton Unterschied - das macht den ganzen emotionalen Unterschied aus!
Die Dreiklangsumkehrungen sorgen dafür, dass der Grundton nicht immer unten steht. Es gibt die Grundstellung, die 1. Umkehrung und die 2. Umkehrung - so entstehen verschiedene Klangfarben mit denselben Tönen.