Erziehungsziele und Demokratie-Vergleich
Die Hauptziele der NS-Erziehung waren klar geschlechtsspezifisch: Jungen sollten zu Soldaten, Mädchen zu Müttern und Hausfrauen werden. Körperliche Gesundheit, Gehorsam und Opferbereitschaft standen im Zentrum - Individualität war unerwünscht.
Aus heutiger Sicht fehlen alle wichtigen Bildungsziele: Reflexionsvermögen, Kritikfähigkeit und Mündigkeit wurden systematisch unterdrückt. Stattdessen züchtete man "stumme Verfolger der Ideologie" heran.
Der Unterschied zur Demokratie ist krass: Während NS-Schulen auf Frontalunterricht und blinden Gehorsam setzten, fördern demokratische Schulen Gruppen- und Partnerarbeit. Statt Rassenkunde gibt es vielseitige Bildung, statt Diktatur partnerschaftliche Beziehungen.
Demokratische Erziehung zielt auf Mündigkeit und Individualismus ab. Toleranz, Empathie und Zivilcourage ersetzen Rassenbewusstsein und Härte. Selbstständiges Denken wird gefördert, nicht unterdrückt.
Denk daran: Die Unterschiede zeigen, warum demokratische Bildung so wichtig für unsere Gesellschaft ist.