Ziele und methodisch-didaktischer Ansatz
Die Waldorfpädagogik will viel mehr als nur Wissen vermitteln. Sie stärkt Fantasie, Initiativkraft, soziale Kompetenz und freie Urteilsfähigkeit. Ziel ist die Bildung des ganzen Menschen - nicht nur des Kopfes, sondern auch von Herz und Hand.
Nachahmung ist das wichtigste Grundprinzip. Kinder lernen nicht durch Belehrungen, sondern indem sie Erwachsene bei alltäglichen Arbeiten beobachten und nachahmen. Rhythmus und Wiederholung geben Sicherheit durch feste Tages-, Wochen- und Jahresabläufe.
Das freie Spiel entwickelt die Fantasie, während tägliche Märchenkreise Orientierung geben und die Sprache fördern. Die künstlerisch-musische Erziehung mit Aquarellieren, Ton kneten und Eurythmie gilt als heilsam und bildend.
Wichtig: Waldorfpädagogik setzt auf natürliche Entwicklung statt auf frühes akademisches Lernen.