Störungsbilder und ihre Auswirkungen
Die ICH-Störung beeinträchtigt die Fähigkeit zur realistischen Selbst- und Realitätseinschätzung. Durch übermäßigen Einsatz von Abwehrmechanismen wie Projektion und Idealisierung nehmen Betroffene ihre Umwelt verzerrt wahr. Sie können schlecht planen, stellen ihre Bedürfnisse in den Vordergrund und neigen dazu, Menschen entweder zu idealisieren oder abzulehnen – ein Schwarz-Weiß-Denken ohne Zwischentöne.
Die Über-Ich-Störung zeigt sich in unrealistisch strengen Moralvorstellungen, die das Ich zusätzlich schwächen. Betroffene spalten ihr Über-Ich, entwickeln unrealistische Größenvorstellungen als Kompensation und setzen sich selbst unter enormen Druck durch überhöhte Anforderungen. Dies führt zu einer ständigen Selbstentwertung und Selbstverurteilung.
Die narzisstische Störung äußert sich in einem Wechselspiel aus Zuwendungssuche und Beziehungsängsten. Betroffene bauen ein "Größen-Selbst" auf, gehen nur funktionalisierte Beziehungen ein und erwarten Perfektion von ihrem Umfeld. Ihre extreme Kränkbarkeit und geringe Frustrationstoleranz machen sie besonders anfällig für gewalttätige Reaktionen.
Wichtig zu verstehen: Die beschriebenen Störungen verstärken sich gegenseitig und bilden einen Teufelskreis aus Selbstentwertung, unrealistischen Ansprüchen und Beziehungsproblemen!
Typische Charakteristika dissozialer Menschen nach Rauchfleisch sind eine ausgeprägte Frustrationsintoleranz, gestörter Realitätsbezug, Kontaktstörungen und mangelnde soziale Kompetenzen. Hinzu kommen fehlendes Selbstwertgefühl, manipulative Tendenzen und Bindungsängste, die zusammen ein komplexes Störungsbild ergeben.