Textanalyse – Hagelükens Keynes-Lob
Alexander Hagelükens Artikel ist pure Keynes-Verehrung. Er argumentiert geschickt: Zuerst zeigt er historisch, wie Keynes schon nach dem Ersten Weltkrieg richtig lag, dann baut er systematisch seine Argumentation auf.
Hagelükens Hauptthese: Keynes' Theorie funktioniert nicht nur in Krisen, sondern der Staat sollte auch in normalen Zeiten investieren. Er nutzt dabei starke Adjektive ("revolutionär", "unverzichtbar") und Metaphern ("turmhoch") zur Verstärkung.
Besonders clever ist sein Vergleich von Finanz- und Corona-Krise. Er zeigt: Deutschland hat 2008 mit Staatsgeld die Krise gemeistert, warum nicht auch jetzt? Seine Botschaft ist klar: Neoliberalismus ist gescheitert, Keynesianismus rettet uns.
Der Autor zielt auf wirtschaftlich interessierte Leser und warnt die Politik vor falschen Sparmaßnahmen. Seine Intention: Mehr Investitionen durchsetzen!
Analysehilfe: Achte auf Hagelükens Wortwahl – er dramatisiert bewusst, um zu überzeugen.