Was ist soziale Ungleichheit?
Soziale Ungleichheit bedeutet, dass wertvolle Güter wie Geld, Bildung oder Wohnraum in Deutschland systematisch ungleich verteilt sind. Das ist kein Zufall, sondern hängt direkt mit deiner Position in der Gesellschaft zusammen. Wer mehr Geld hat, kann sich bessere Bildung leisten - ein Kreislauf, der schwer zu durchbrechen ist.
Diese Ungleichheit zeigt sich in vier Dimensionen: Macht, Prestige, materieller Wohlstand und Bildung. Am wichtigsten und messbarsten sind dabei materieller Wohlstand und Bildung.
Beim Haushaltsnettoeinkommen zählt alles zusammen: Gehälter, Kindergeld, Mieteinnahmen - minus Steuern und Sozialversicherung. Das ist das Geld, das wirklich zum Leben übrig bleibt.
Gut zu wissen: Das Nettoäquivalenzeinkommen macht Haushalte vergleichbar. Eine 4-köpfige Familie braucht nicht 4x so viel Geld wie eine Einzelperson - gemeinsames Wohnen spart Kosten.
Der Median ist aussagekräftiger als der Durchschnitt, weil er nicht von wenigen Superreichen verzerrt wird. Er zeigt das "mittlere" Einkommen - die Hälfte verdient mehr, die andere Hälfte weniger.