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5 Hauptströmungen der Psychologie einfach erklärt - Humanistische Psychologie, Tiefenpsychologie & Behaviorismus

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5 Hauptströmungen der Psychologie einfach erklärt - Humanistische Psychologie, Tiefenpsychologie & Behaviorismus
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Kathrin

@kathiii

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Die 5 Hauptströmungen der Psychologie Zusammenfassung bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Perspektiven in der Psychologie:

  • Tiefenpsychologie: Fokus auf das Unbewusste und innere Konflikte
  • Behaviorismus: Konzentration auf beobachtbares Verhalten und Umwelteinflüsse
  • Humanistische Psychologie: Betonung von Selbstverwirklichung und bewusstem Erleben
  • Kognitivismus: Untersuchung mentaler Prozesse und Informationsverarbeitung
  • Biopsychologie: Erforschung biologischer Grundlagen von Verhalten und Erleben

Diese Strömungen bieten unterschiedliche Ansätze zum Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens.

7.3.2021

982

PSYCHOLOGIE
PROTOKOLL
Datum: 13.10.2020
Uhrzeit: 7:40 Uhr - 9:15 Uhr
Protokollschreiber: Kathrin Haug
Wiederholung
Hauptströme
Anwendungsgeb

Humanistische Psychologie, Kognitivismus und Biopsychologie: Moderne Strömungen der Psychologie

Die Humanistische Psychologie entstand als Gegenbewegung zum Behaviorismus und legt den Fokus auf das bewusste Erleben des Menschen und seiner Umwelt.

Highlight: Die Humanistische Psychologie geht davon aus, dass der Mensch mit Potenzialen auf die Welt kommt, die er selbst entwickeln muss und die nicht von der Umwelt kontrolliert werden.

Das oberste Ziel dieser Strömung ist die Selbstverwirklichung, die anhand der Bedürfnispyramide erklärt wird.

Definition: Die Bedürfnispyramide umfasst folgende Stufen (von unten nach oben):

  1. Grundbedürfnisse (z.B. Nahrung)
  2. Sicherheitsbedürfnisse (z.B. sicherer Wohnort)
  3. Soziale Bedürfnisse (z.B. Freundschaften)
  4. Individualbedürfnisse (z.B. Anerkennung, Wertschätzung)
  5. Selbstverwirklichung

Kritik: Ein Kritikpunkt an der Humanistischen Psychologie ist, dass viele ihrer Begriffe oft ungenau und schwer definierbar sind.

Der Kognitivismus ist ebenfalls eine Antwort auf den Behaviorismus und beschäftigt sich mit den mentalen Prozessen, die im Behaviorismus als "Black Box" bezeichnet wurden.

Definition: Der Kognitivismus untersucht, wie Menschen Informationen aus ihrer Umwelt aufnehmen, verarbeiten und speichern.

Ein wichtiger Aspekt des Kognitivismus ist die Rolle des Vorwissens bei der Interpretation von Reizen.

Beispiel: Bei der Betrachtung eines mehrdeutigen Bildes (z.B. Hase-Ente-Illusion) sehen verschiedene Menschen unterschiedliche Dinge, abhängig von ihrem Vorwissen und ihrer Interpretation.

Die Biopsychologie legt den Schwerpunkt auf die biologischen Grundlagen von Verhalten und Erleben.

Highlight: Die Biopsychologie erforscht, wie Gene und Hormone auf den Körper und die Psyche wirken und wie sich psychische Zustände körperlich manifestieren können.

Ein wichtiges Konzept in der Biopsychologie ist der Placebo-Effekt, der zeigt, dass allein der Glaube an die Wirksamkeit einer Behandlung zu Verbesserungen führen kann.

Beispiel: In der Biopsychologie werden Experimente mit gesunden Menschen und solchen mit Hirnerkrankungen durchgeführt, um Hirnstrukturen und -funktionen besser zu verstehen.

Diese drei Strömungen - Humanistische Psychologie, Kognitivismus und Biopsychologie - repräsentieren moderne Ansätze in der Psychologie und ergänzen die klassischen Perspektiven der Tiefenpsychologie und des Behaviorismus. Zusammen bilden sie die 5 Hauptströmungen der Psychologie, die in einer Hauptströmungen der Psychologie Tabelle übersichtlich dargestellt werden können. Diese Vielfalt der Ansätze ermöglicht ein umfassendes Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens aus verschiedenen Perspektiven.

PSYCHOLOGIE
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Datum: 13.10.2020
Uhrzeit: 7:40 Uhr - 9:15 Uhr
Protokollschreiber: Kathrin Haug
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Tiefenpsychologie und Behaviorismus: Zwei konträre Ansätze der Psychologie

Die Tiefenpsychologie, begründet von Sigmund Freud Ende des 19. Jahrhunderts, betrachtet den Menschen als passives Wesen, das seiner Umwelt unterworfen ist. Alle Entscheidungen werden als unterbewusst angesehen, wobei der Mensch keinen direkten Einfluss darauf hat.

Definition: Die Tiefenpsychologie unterscheidet drei seelische Instanzen:

  • Es: Sitz aller unkontrollierbaren Triebe
  • Ich: Vermittler zwischen Es und Über-Ich, Sitz des Bewusstseins
  • Über-Ich: Repräsentant moralischer Werte

Beispiel: In einer tiefenpsychologischen Therapiesitzung liegt der Klient typischerweise auf einer Couch und äußert freie Assoziationen. Der Therapeut deutet diese als Ausdruck des Unterbewusstseins.

Im Gegensatz dazu steht der Behaviorismus, der in den 1920er Jahren entstand. Dieser Ansatz untersucht das Verhalten von Menschen mit naturwissenschaftlichen Methoden.

Highlight: Der Behaviorismus betrachtet Gefühle und Gedanken als "Blackbox" und konzentriert sich ausschließlich auf beobachtbare Reize und Reaktionen.

Zitat: Ein bekanntes Zitat aus dem Behaviorismus lautet: "Geben Sie mir 10 Babys und ich mache aus einem einen Bettler und aus dem anderen einen Rechtsanwalt."

Der Behaviorismus geht davon aus, dass der Organismus unter ständiger Kontrolle seiner Umwelt steht und alles erlernt werden kann. Zwei wichtige Konzepte des Behaviorismus sind:

  1. Klassische Konditionierung: Hierbei wird eine Verbindung zwischen einem neutralen Reiz und einer Reaktion hergestellt.
  2. Operante Konditionierung: Dieses Konzept basiert auf dem Prinzip des Lernens durch Erfolg oder Misserfolg.

Beispiel: In Experimenten zur klassischen Konditionierung wurde Kindern Angst antrainiert, während bei der operanten Konditionierung Versuche mit Ratten und Tauben durchgeführt wurden, um Lernprozesse zu untersuchen.

Diese beiden Ansätze, Tiefenpsychologie und Behaviorismus, repräsentieren grundlegend unterschiedliche Perspektiven in der Psychologie und haben die Entwicklung des Faches maßgeblich beeinflusst.

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Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die 5 Hauptströmungen der Psychologie Zusammenfassung bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Perspektiven in der Psychologie:

  • Tiefenpsychologie: Fokus auf das Unbewusste und innere Konflikte
  • Behaviorismus: Konzentration auf beobachtbares Verhalten und Umwelteinflüsse
  • Humanistische Psychologie: Betonung von Selbstverwirklichung und bewusstem Erleben
  • Kognitivismus: Untersuchung mentaler Prozesse und Informationsverarbeitung
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Humanistische Psychologie, Kognitivismus und Biopsychologie: Moderne Strömungen der Psychologie

Die Humanistische Psychologie entstand als Gegenbewegung zum Behaviorismus und legt den Fokus auf das bewusste Erleben des Menschen und seiner Umwelt.

Highlight: Die Humanistische Psychologie geht davon aus, dass der Mensch mit Potenzialen auf die Welt kommt, die er selbst entwickeln muss und die nicht von der Umwelt kontrolliert werden.

Das oberste Ziel dieser Strömung ist die Selbstverwirklichung, die anhand der Bedürfnispyramide erklärt wird.

Definition: Die Bedürfnispyramide umfasst folgende Stufen (von unten nach oben):

  1. Grundbedürfnisse (z.B. Nahrung)
  2. Sicherheitsbedürfnisse (z.B. sicherer Wohnort)
  3. Soziale Bedürfnisse (z.B. Freundschaften)
  4. Individualbedürfnisse (z.B. Anerkennung, Wertschätzung)
  5. Selbstverwirklichung

Kritik: Ein Kritikpunkt an der Humanistischen Psychologie ist, dass viele ihrer Begriffe oft ungenau und schwer definierbar sind.

Der Kognitivismus ist ebenfalls eine Antwort auf den Behaviorismus und beschäftigt sich mit den mentalen Prozessen, die im Behaviorismus als "Black Box" bezeichnet wurden.

Definition: Der Kognitivismus untersucht, wie Menschen Informationen aus ihrer Umwelt aufnehmen, verarbeiten und speichern.

Ein wichtiger Aspekt des Kognitivismus ist die Rolle des Vorwissens bei der Interpretation von Reizen.

Beispiel: Bei der Betrachtung eines mehrdeutigen Bildes (z.B. Hase-Ente-Illusion) sehen verschiedene Menschen unterschiedliche Dinge, abhängig von ihrem Vorwissen und ihrer Interpretation.

Die Biopsychologie legt den Schwerpunkt auf die biologischen Grundlagen von Verhalten und Erleben.

Highlight: Die Biopsychologie erforscht, wie Gene und Hormone auf den Körper und die Psyche wirken und wie sich psychische Zustände körperlich manifestieren können.

Ein wichtiges Konzept in der Biopsychologie ist der Placebo-Effekt, der zeigt, dass allein der Glaube an die Wirksamkeit einer Behandlung zu Verbesserungen führen kann.

Beispiel: In der Biopsychologie werden Experimente mit gesunden Menschen und solchen mit Hirnerkrankungen durchgeführt, um Hirnstrukturen und -funktionen besser zu verstehen.

Diese drei Strömungen - Humanistische Psychologie, Kognitivismus und Biopsychologie - repräsentieren moderne Ansätze in der Psychologie und ergänzen die klassischen Perspektiven der Tiefenpsychologie und des Behaviorismus. Zusammen bilden sie die 5 Hauptströmungen der Psychologie, die in einer Hauptströmungen der Psychologie Tabelle übersichtlich dargestellt werden können. Diese Vielfalt der Ansätze ermöglicht ein umfassendes Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens aus verschiedenen Perspektiven.

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Definition: Die Tiefenpsychologie unterscheidet drei seelische Instanzen:

  • Es: Sitz aller unkontrollierbaren Triebe
  • Ich: Vermittler zwischen Es und Über-Ich, Sitz des Bewusstseins
  • Über-Ich: Repräsentant moralischer Werte

Beispiel: In einer tiefenpsychologischen Therapiesitzung liegt der Klient typischerweise auf einer Couch und äußert freie Assoziationen. Der Therapeut deutet diese als Ausdruck des Unterbewusstseins.

Im Gegensatz dazu steht der Behaviorismus, der in den 1920er Jahren entstand. Dieser Ansatz untersucht das Verhalten von Menschen mit naturwissenschaftlichen Methoden.

Highlight: Der Behaviorismus betrachtet Gefühle und Gedanken als "Blackbox" und konzentriert sich ausschließlich auf beobachtbare Reize und Reaktionen.

Zitat: Ein bekanntes Zitat aus dem Behaviorismus lautet: "Geben Sie mir 10 Babys und ich mache aus einem einen Bettler und aus dem anderen einen Rechtsanwalt."

Der Behaviorismus geht davon aus, dass der Organismus unter ständiger Kontrolle seiner Umwelt steht und alles erlernt werden kann. Zwei wichtige Konzepte des Behaviorismus sind:

  1. Klassische Konditionierung: Hierbei wird eine Verbindung zwischen einem neutralen Reiz und einer Reaktion hergestellt.
  2. Operante Konditionierung: Dieses Konzept basiert auf dem Prinzip des Lernens durch Erfolg oder Misserfolg.

Beispiel: In Experimenten zur klassischen Konditionierung wurde Kindern Angst antrainiert, während bei der operanten Konditionierung Versuche mit Ratten und Tauben durchgeführt wurden, um Lernprozesse zu untersuchen.

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