Epidemiologie - Zahlen und Fakten zu psychischen Störungen
Psychische Störungen sind häufiger als viele denken: 33,3% der Bevölkerung sind jedes Jahr betroffen - das ist mehr als jeder Dritte! Die höchste Prävalenzrate liegt bei 18-34-Jährigen, also in der Altersgruppe vieler Studierender.
Die häufigsten Störungen sind Angststörungen (16,2%), Alkoholstörungen (11,2%) und unipolare Depression (8,2%). Bei Frauen dominieren Angststörungen (22,6%) und Depression (11,4%), bei Männern sind Alkoholstörungen (18,4%) und Angststörungen (9,7%) am häufigsten.
Hohe Kosten entstehen durch die Häufigkeit, Dauer und den Umstand, dass besonders Menschen im leistungsfähigen mittleren Alter betroffen sind. Die heutigen Arbeitsanforderungen (Kommunikation, "soft skills") sind schlecht kompatibel mit psychischen Beeinträchtigungen.
Realitätscheck: Diese Zahlen zeigen, dass psychische Störungen völlig normal und weit verbreitet sind - du bist definitiv nicht allein, falls du selbst betroffen bist!