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Modell der kognitiven Entwicklung nach Jean Piaget Präsentation
17.7.2020
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MODELL DER KOGNITIVEN ENTWICKLUNG NACH JEAN PIAGET Gliederung 1. Wer war Jean Piaget ? 2. 4 Stufen Modell der kognitiven Entwicklung 3. Kritik an seinem Modell Jean Piaget Schweizer Philosoph, Entwicklungspsychologe und Erkenntnistheoretiker arbeitete und forschte auf dem Gebiet der Kinder- und Persönlichkeitspsychologie 9. August 1896 im schweizerischen Neuchâtel geboren studierte nach Schulabschluss (Abitur) Zoologie und danach Psychologie 1921 wurde Piaget an die Universität Genf berufen, um dort am Institut J.-J. Rousseau tätig zu werden; ab dem Jahr 1933 wurde er dessen Leiter und blieb es bis zum Jahr 1971, übte des Weiteren Lehrtätigkeit an einer Universität aus 1935 heiratete er Valentine Châtenay -> aus Ehe drei Kinder, die er als Studienobjekte für Forschungen zur Entwicklung der Intelligenz von der Geburt bis zum Erstspracherwerb höchst beachteter und ausgezeichneter Wissenschaftler =>dreißig Ehrendoktorwürden von Universitäten aus aller Welt starb am 16. September 1980 in Genf 4 Stufen der kognitiven Entwicklung 0-2 Jahre sensomotorische Phase Bestehend aus Reflexhandlungen(angeborene Reflexe) Einfache Gewohnheiten (Modifikation der Reflexe in Richtung einfacher Gewohnheit) Aktive Wiederholungen von Handlungsfolgen (Wirkung verschiedener Schemata auf die □ Umwelt) Koordination sekundärer Kreisreaktionen (Herstellen von Mittel-Zweck-Verbindungen, Bezug von gelernter Schemata auf neue Situationen) ☐Aktives Experimentieren mit Handlungsabfolgen 4 Stufen der kognitiven Entwicklung 2-6 Jahre präoperationale Phase Symbolische/vorbegriffliche Stufe: □ Aneignung der Sprache □ Unterscheidung zwischen Vorstellung und Realität -> ermöglicht ,,Als-ob Spiele" → Stufe des anschaulichen Denkens: Ordnung von Eindrücken und Ereignissen durch Kausalbeziehungen ☐ Entwickelt Regelbewusstsein □ Überwindung des frühkindlichen Egozentrismus 4 Stufen der kognitiven...
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Alternativer Bildtext:
Entwicklung 7-11 Jahre konkret-operationale Phase □ Denken nicht an das, was gesehen wird, gebunden(aber immer noch auf konkrete Handlungen bezogen -> Entwicklung in der Fähigkeit zur Perspektivübernahme (Intentionen anderer berücksichtigt) prozesshaftes Denken entwickelt sich Planen und Koordinieren von Handlungen verstärkt □ Fähigkeit zu einem komplexeren Denken 4 Stufen der kognitiven Entwicklung Ab 12 Jahre formal-operationale Phase □ Umgang mit abstrakten Inhalten (z.B. Hypothesen) □ Probleme theoretisch analysieren □ Fragestellungen systematisch durchdenken => Höchste Form des logischen Denkens Kritik Kinder erreichten Fähigkeiten bereits in früheren Entwicklungsstadien als von Piaget angenommen, d.h.: Kleinkinder erwiesen sich als viel kompetenter in ihrem Denken und Schlussfolgern über die physische Welt, erreichten relativ früh ein ähnliches Begriffsverständnis wie Erwachsene I Entwickelten bereits viel früher als von Piaget angenommen ein Verständnis von psychischen Phänomenen (z.B. zwischen realen Dingen und mentalen Gebilden wie Gedanken, Träumen und Erinnerungen unterscheiden) sehr große interindividuelle Unterschiede in der kognitiven Entwicklung ermittelt →Universalität seines Stufen-Modells ( Kinder in kognitiver Entwicklung von außen viel beeinflussbarer als von ihm behauptet) Er hat unterschiedliche Resultate kindlichen Denkens anstatt sie zu erklären von Anfang an als Widerspruch ausgeschlossen Piagets qualitative Methoden wurden oft als unwissenschaftlich bezeichnet höchste Stufe der Entwicklung mit 14 Jahren erreicht, man gilt mit 24 als vollentwickelt komplexe Entwicklungsprozesse extrem vereinfacht sprunghafte Veränderungen (bzw. Rückfälle nicht wirklich erklärbar)