Vorgehensweise bei empirischen Untersuchungen: Schritte 4-5
Im vierten Schritt geht es darum, Störfaktoren auszuschalten, die das Ergebnis verfälschen könnten. In der Wissenschaft spricht man von intervenierenden Variablen – Merkmale, die die Beziehung zwischen unabhängiger und abhängiger Variable beeinflussen können. Diese müssen kontrolliert werden, um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten.
Der fünfte Schritt umfasst die Bestimmung der Stichprobe. Die Gesamtheit aller Personen, für die eine Aussage getroffen werden soll, wird als Grundgesamtheit oder Population bezeichnet. Da es unmöglich ist, alle diese Personen zu untersuchen, wählt man eine Stichprobe aus.
Entscheidend ist, dass die Stichprobe repräsentativ ist – sie muss sich in allen relevanten Merkmalen genauso zusammensetzen wie die Population. Nur dann können die Ergebnisse verallgemeinert werden.
📊 Eine Stichprobe ist wie ein Miniaturbild der Grundgesamtheit: Je genauer sie die wichtigen Eigenschaften der Population widerspiegelt, desto verlässlicher sind die Schlussfolgerungen!