Grundlagen der personenzentrierten Theorie
Rogers glaubt fest daran, dass du als Mensch grundsätzlich gut bist und von Natur aus danach strebst, deine Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Du bist kein passives Wesen, sondern kannst dein Verhalten bewusst steuern und verändern - eine ziemlich ermutigende Sichtweise, oder?
Das Herzstück der Theorie ist die Aktualisierungstendenz - eine angeborene Kraft in dir, die dich dazu antreibt, all deine Möglichkeiten zu entwickeln und zu entfalten. Diese Tendenz sorgt dafür, dass du nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung strebst.
Dein organismisches Erleben funktioniert wie ein innerer Kompass. Es bewertet ständig deine Erfahrungen danach, ob sie dir bei der Selbstverwirklichung helfen oder dich davon abhalten. Dieser Prozess läuft meist unbewusst ab, beeinflusst aber stark deine Entscheidungen.
Das Selbstkonzept entsteht durch alle deine Erfahrungen und Wahrnehmungen über dich selbst. Es setzt sich aus deinem Real-Selbst (wer du wirklich bist) und deinem Ideal-Selbst (wer du gerne sein möchtest) zusammen. Je näher diese beiden beieinander liegen, desto ausgeglichener fühlst du dich.
Merke dir: Je besser dein Real-Selbst und Ideal-Selbst übereinstimmen, desto glücklicher und ausgeglichener bist du!